Herkömmliche Presseausweise haben geringe Aussagekraft. Sie bestätigen lediglich, dass der Ausweisinhaber journalistisch tätig ist. Aber wo und in welchem Bereich? Darüber gibt die Plastikkarte keine Auskunft.
Aber weshalb sollte ein Medizinjournalist zur Automesse zugelassen werden? Weshalb sollte eine Technikjournalistin Zutritt zur Sportveranstaltung bekommen? Auf diese Weise kommt es entweder zu unzähligen Falschakkreditierungen oder zu aufwendigen Nachfragen – und die Journalistin bzw. der Journalist muss weitere Nachweise vorlegen.
Mit dem E-Presseausweis ist es dagegen möglich, sehr viel mehr Informationen über den Ausweisinhaber zu erhalten – beispielsweise die Fachrichtung, die aktuelle Redaktion, die bisherigen Berufsstationen, erhaltene Journalistenpreise u. a.
So weiß die Pressestelle genau, mit wem sie es zu tun hat, und kann solide entscheiden, ob die Akkreditierung gewährt wird oder nicht. Privater Missbrauch und fachfremde Akkreditierungen können so weitestgehend ausgeschlossen werden.